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Aktivurlaub in Sölden Reisebericht aus dem österreichischen Urlaubsparadies
Klettern, bouldern, wandern und Berge – das waren die Anforderungen, die watado-Mitarbeiterin Cyra an ihren Aktivurlaub in Sölden gestellt hat. In diesem Reisebericht verrät sie Euch, was Ihr hier so erleben könnt und ob sich eine Reise in den Urlaubsort in Österreich lohnt.
„Wir fahren dieses Jahr in die Berge“ – haben mein Freund und ich beschlossen, allerdings hatten wir noch keine genaue Vorstellung, wohin genau es uns verschlagen sollte. Als wir einem Bekannten von unserem Plan erzählten, hat er uns Sölden im Ötztal ans Herz gelegt, da er schon mehrere Male dort war und total begeistert von dem Ort ist.
Unsere Anforderungen an den Urlaubsort: wir wollten wandern, klettern und für meinen Freund war es wichtig, dass er biken konnte. Da Sölden uns all das bieten konnte und ein riesiges Angebot an weiteren Sport- und Freizeitmöglichkeiten vorzuweisen hat, entschieden wir uns dazu, unseren Urlaub dort zu verbringen.
Unser Tipp
Die Anreise
Wir haben mit dem Auto circa acht Stunden gebraucht und sind, um uns die Vignette zu sparen, den Weg über den Zirler Berg gefahren. Außerdem ist diese Strecke nur unwesentlich länger und landschaftlich deutlich reizvoller.
Die Unterkunft
Bei der Unterkunft entschieden wir uns für eine Ferienwohnung, da wir uns selbst versorgen und unabhängig sein wollten. Wir fanden eine tolle Ferienwohnung mit einem hammer Ausblick über Sölden. Von hieraus konnten wir alles für uns Interessante mit dem Bike erreichen und somit waren wir wunschlos glücklich. Im Preis inbegriffen war die Ötztal Premium Card, mit der man unzählige Dinge kostenfrei nutzen konnte, wie zum Beispiel alle Schwimmbäder, Badeseen und Hallenbäder, Ötztaler Museen, Aqua Dome-Therme und vieles mehr.
Bei Ankunft lernten wir den Hausbesitzer und Vermieter Manu kennen, der uns bei der Schlüsselübergabe neben der Ötztal Card auch viele weitere tolle Tipps geben konnte, unter anderem auch den ein oder anderen Geheimtipp.
Die Klettersteige
Wir gehen sehr gerne in Kletterhallen klettern und bouldern, allerdings ist das nicht mit einem Klettersteig in den Bergen zu vergleichen. Die Aussicht und das Feeling beim Klettern in den Bergen ist einfach unbeschreiblich. Da wir die komplette Ausrüstung zum Klettern hatten, konnten wir immer direkt zu den Einstiegen und starten, denn man klettert auf eigene Gefahr und braucht keinen Guide.
Unser erster Klettersteig war der „Moosalm“ – das ist der Kürzeste und eignet sich daher perfekt für den Anfang, um sich an den Berg zu gewöhnen. Dieser Klettersteig ist meist recht leer, da man über eine Stunde mit dem Bike bis zum Einstieg braucht und es ziemlich steil bergauf geht.
Am nächsten Tag haben wir uns den „Zirben Wald“ vorgenommen, der uns persönlich am besten gefallen hat, da er von der Schwierigkeit sehr angenehm zu klettern war und man einen wunderschönen Ausblick hatte. Der Klettersteig hat drei Seilbrücken, also sollte man wirklich schwindelfrei sein.
An Tag drei und vier haben wir den Lehner Wasserfall und den Stuibenfall erklommen. Diese Klettersteige befinden sich direkt neben einem Wasserfall – eine kleine Erfrischung bleibt hier also meist nicht aus! Einem Wasserfall so nah zu sein, ist wirklich ein tolles Erlebnis.
Area 47 – Das Outdoor-Highlight im Ötztal
Area 47 ist eine Outdoor Arena für Abenteuer, Spaß und Nervenkitzel.
Egal, ob Wakeboarden, Klettern, Motorcross fahren, Rafting auf dem Inn, Canyoning durch wilde Schluchten oder sich von einem riesen Luftkissen ins Wasser katapultieren lassen, hier ist für jeden Adrenalin- Junkie etwas dabei, würde ich behaupten. Aber schaut es Euch am besten selbst an!
Tipp: Der Eintritt in die Water Area ist mit der Ötztal Premium Card übrigens kostenfrei.
Bike Republic Sölden
Die Bike Republic Sölden war das geheime Highlight für meinen Freund! Hier finden Biker alles, was das Herz begehrt: es gibt unzählige Trails mit Steilkurven, Wallrides und Jumps durch die tolle Natur der Alpen. Sowohl Einsteiger als auch Profis werden auf der Suche nach der passenden Line garantiert fündig.
Meran
Da wir so nah an der italienischen Grenze waren, haben wir einen Tagesausflug nach Meran gemacht. Obwohl Meran eine Stadt in Südtirol ist, waren wir gleich von dem mediterranen Flair der Stadt in den Südtiroler Alpen fasziniert. Hier könnt Ihr wirklich super shoppen und durch die kleinen Gassen schlendern. Viele kleine Restaurants, Cafés und Eisdielen laden zum Flanieren ein.
Wanderung
Da wir nur eine Woche dort waren, haben wir uns dazu entschieden, nur eine Wanderung zu unternehmen, allerdings haben wir uns hierbei etwas überschätzt. Wir wandern gerne mit einem Ziel vor Augen, also entschieden wir uns für die Tour zum Brunnenkogelhaus auf 2.738m Höhe. Wir nahmen den Aufstieg von Sölden über Brunnenberg und so liefen wir 2 ½ Stunden ausschließlich bergauf, aber für den einzigartigen Ausblick von der Hütte aus, hat sich dieser auf jeden Fall gelohnt.
Aqua Dome-Therme
Nach der ganzen sportlichen Betätigung wollten wir uns mal ein wenig Entspannung gönnen, denn auch das ist in Sölden problemlos möglich. Die Ötztal Card ist auch hierbei durchaus nützlich und so entschieden wir uns für einen Besuch in der Aqua Dome-Therme, die wir dank der Karte ab 18 Uhr kostenfrei besuchen konnten.
Neuheit ab Sommer 2018
Eine Neuheit in Sölden, die Ihr allerdings erst ab dem Sommer 2018 bewundern könnt, ist die James Bond Erlebniswelt. Nachdem 2015 der James Bond-Film „Spectre“, zu dessen Drehorten auch Sölden zählte, über die Kinoleinwände flackerte, eröffnet genau hier eine James Bond-Kinoinstallation. Genauer gesagt auf dem Gipfel des Gaislachkogl neben dem spektakulärem ice Q Restaurant. Im Film diente diese Location als Kulisse für die Hoffler-Klinik. Euch erwartet hier eine cineastische Installation mit dem Namen „007 ELEMENTS“.